Das Mammographie-Screening zur Brustkrebsfrüherkennung wird für Frauen zwischen 50 und 75 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) getragen.
Erfahren Sie mehr zu Ziel und Ablauf.
Das Mammographie-Screening-Programm hat das Ziel, Brustkrebs in einem so frühen Stadium zu entdecken, in dem der Tumor noch klein ist und die Lymphknoten noch nicht befallen hat. Dann haben Frauen die Chance auf eine günstige Prognose, schonendere Behandlung und darauf, vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt zu werden.
Das Mammographie-Screening ist ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs bei Frauen zwischen 50 und 75 Jahren ohne Symptome.
Die Teilnahme am Screening ist freiwillig und für gesetzlich krankenversicherte Frauen kostenfrei. Auch privat krankenversicherte Frauen haben Anspruch. Klären Sie aber vor der Untersuchung, ob Ihre Versicherung die Kosten übernimmt.
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Mit ihr lassen sich schon sehr kleine, nicht tastbare Tumoren in einem frühen Stadium sichtbar machen. Die Mammographie wird von speziell geschulten Fachkräften an streng kontrollierten digitalen Geräten durchgeführt – in zertifizierten radiologischen Praxen, so genannten Screening-Einheiten.
Keine Sorge: In den meisten Fällen bestätigt sich der Verdacht auf Brustkrebs nicht. Im Schnitt werden von 1.000 im Screening untersuchten Frauen 30 Frauen zu einer ergänzenden Untersuchung eingeladen. Nur bei 6 Frauen wird abschließend Brustkrebs diagnostiziert. Im Falle eines Verdachtes auf Brustkrebs werden die Ergebnisse und weitere nötige Untersuchungen mit Ihnen besprochen.
Die gute Nachricht ist: Bei etwa 97 Prozent aller Frauen zeigt die Mammographie keinen Hinweis auf Brustkrebs. Ihnen wird mitgeteilt, dass sie in zwei Jahren wieder zum Mammographie-Screening eingeladen werden.